Welches Haus für mich in Frage kommt – der Haus-Check
Welches Haus für mich in Frage kommt – der Haus-Check! Wer sich den Wunsch des ersten Eigenheimes erfüllen möchte, sollte sich bereits im ersten Schritt klar darüber sein, welcher Haustyp die richtige Wahl ist. Auch in unserem Festpreishaus-Konfigurator müssen angehenden Hausbesitzer und Hausbesitzerinnen eine Wahl treffen. Hierbei ist eine Entscheidung nicht immer einfach, so haben Familien oder junge Paare sehr individuelle Wünsche und auch Erwartungen an die eigenen vier Wände. Aber welche Haustypen gibt es überhaupt? Und welcher passt am besten zu mir?
Stellt man sich die Frage wie das erste Eigenheim aussehen soll und schließt dabei die Augen, dann fängt die eigene Phantasie an, das persönliche Traumhaus zu bauen. Na gut, sind wir mal ehrlich: Nicht alles in unserem Traum ist auch wirklich zu erfüllen. Aber auch wenn nicht alles gleich umsetzbar sein muss, was man sich erträumt, so ebnet die Phantasie den richtigen Weg zum Wunschhaus. Sich darüber bewusst zu sein welcher Haustyp der richtige ist, soll gut geplant werden. Das Projekt Hausbau soll auch langfristig den eigenen Wünschen und Ansprüchen gerecht werden.
In unserem Festpreisrechner haben die Bauherren und Bauherrinnen die Wahl zwischen den drei Haustypen Einfamilienhaus, Doppelhaushälfte und Bungalow. In diesem Blogbeitrag werden wir die drei Haustypen genauer unter die Lupe nehmen, vergleichen und die jeweiligen Vor- und Nachteile übersichtlich und kompakt aufzeigen.
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Welches Haus für mich in Frage kommt – das Einfamilienhaus
Ein Einfamilienhaus steht für Freiheit und Unabhängigkeit, denn das freistehende Haus grenzt nicht unmittelbar an das Nachbargebäude. Oft wird das Gebäude von Grünflächen umringt, welche dadurch eine klare Grenze zum nächstgelegenen Grundstück ziehen. Besonders häufig entscheiden sich Eigenheimbesitzer bei diesem Haustyp zusätzlich für eine Garage oder ein Carport.
Das Einfamilienhaus und seine Vorteile
Viele Vorteile liegen bei dem Einfamilienhaus klar auf der Hand: Keine Lärmbelästigung durch Nachbarn. Freie Gestaltungsmöglichkeiten, egal ob Fenster, Türen oder Tapete. Und vor allem das Gefühl, in den eigenen vier Wänden zu leben. Darüber hinaus gewinnen junge Familien oder Paare ein hohes Maß an Individualität. Alle Wohnkomponenten sind frei wählbar. Die Gestaltung des Gartens in Eigenregie lässt das Herz eines jeden kreativen Kopfes höherschlagen. Dadurch wird das Eigenheim nicht nur zum Wohnort, sondern im gleichen Zuge auch zum ganz persönlichen Urlaubsparadies. Außerdem erschließen sich neue Wohnbereiche wie ein Dachboden oder ein Keller, die ein neues Maß an Stauraum bieten und das Leben im Haus deutlich vereinfachen.
Festpreishaus-Tipp: Auch ein Einfamilienhaus ist im Nachgang für mehrere Wohnparteien nutzbar. Ein Umbau ermöglicht das Entstehen einer Einliegerwohnung, welche beispielsweise weitervermietet werden kann.
Das Einfamilienhaus und seine Nachteile
Die Vorzüge des Einfamilienhauses haben natürlich einen Nachteil: Die Kosten sind grundsätzlich höher anzusiedeln als diese einer Doppelhaushälfte oder eines Bungalows. Auch mit höheren Unterhaltskosten muss gerechnet werden. Beispielsweise müssen größere Flächen im Winter mehr beheizt werden. Da bei einem freistehenden Gebäude zu jeder Seite hinaus Energie entweichen kann, ist eine gute Dämmung von hoher Bedeutung. Zudem ergibt sich auch ein gesellschaftlicher Nachteil: Durch eine nicht ausgelastete Raumnutzung trägt dieser Haustyp zu dem immer häufiger bestehenden Wohnraummangel bei.
Welches Haus für mich in Frage kommt – Die Doppelhaushälfte
Wenn von einer Doppelhaushälfte die Rede ist, dann kann man sich darunter ein großes Einfamilienhaus vorstellen, welches einfach in zwei Hälften geteilt wird. Sinnbild für ein so genanntes Zweifamilienhaus sind zwei aneinander liegende Haustüren mit zwei getrennten Vorgärten oder Zufahrten. Die Bewohner der Doppelhaushälften haben grundsätzlich immer in etwa den gleich großen Anteil am verfügbaren Wohn- und Außenbereich. Wichtig zu beachten ist, dass sich bei Bau eines Doppelhauses beide Bauparteien als Teil des Grundstücks in das Grundbuch eintragen lassen.
Die Doppelhaushälfte und seine Vorteile
Der wohl größte Vorteil eines Doppelhauses sind die reduzierten Kosten. Im Vergleich zu einem Einfamilienhaus können die zukünftigen Eigenheimbesitzer bis zu 25 Prozent allein beim Bau einer Doppelhaushälfte sparen. Beide Haushälften werden an einer Seite zusammengebaut. Dadurch lassen sich ganz automatisch auch einige Meter an Grenz-Mindestabstand zum nächsten Nachbarn einsparen. Auch der erforderliche Grundbucheintrag ist für beide Wohnparteien günstiger, denn Verwaltungs- und Notarkosten sind untereinander aufteilbar. Anstehende Kosten für einen Architekten sinken, da Doppelhaushälften in den meisten Fällen spiegelverkehrt gebaut werden und somit weniger Arbeit anfällt. Weiterhin bezahlt man nur drei Wände alleine, denn die vierte Wand finanzieren beide Baupartner.
Die Doppelhaushälfte und seine Nachteile
Bei dem Leben unter einem gemeinsamen Dach ergeben sich für beide Wohnparteien auch Nachteile. Zu einem ist man beim Hausbau hinsichtlich der Gestaltungsentscheidungen immer abhängig von den direkten zukünftigen Nachbarn. Eigene Wünsche oder Träume sind nur zu erfüllen, wenn diese ebenfalls von der anderen Haushälfte gewünscht sind. Für Personen, die wenig Kompromissbereit sind, kann die fehlende Unabhängigkeit ein deutliches Problem darstellen. Auch die eingeschränkte Nutzung eines Gartens ist dem Einen oder Anderen ein Dorn in Auge. Platzfressende Anschaffungen wie ein Pool oder ein Themengarten sind nur bedingt umsetzbar. Die vielen Berührungspunkte im Alltag können natürlich auch immer wieder zum Streit führen. So sollte beispielsweise zur Vermeidung von Lärm eine gut isolierte und deswegen auch recht teure Zwischenwand eingezogen werden.
Festpreishaus-Tipp: Bei dem Bau einer Doppelhaushälfte sind die andere Wohnpartei vorausschauend zu wählen. Für manche geht ein Traum in Erfüllung, wenn die besten Freunde in die andere Haushälfte ziehen. Für andere ist die Wahl eines bisher fremden Nachbarn die beste Wahl!
Welches Haus für mich in Frage kommt – der Bungalow
Der Bungalow ist hochmodern und wird seit einigen Jahren immer beliebter. Der freistehende Haustyp kennzeichnet sich durch seine eingeschossige Bauweise und ein meist flaches Dach. Vielfach wird ein Bungalow auch im allgemeinen Sprachgebrauch mit einem Flachdachhaus gleichgesetzt, was aber nicht ganz richtig ist. Zwar hat der Großteil der im Bungalow-Stil erbauten Häuser ein Flachdach, ein Bungalow kann aber auch ein Walmdach, Zeltdach oder eine andere Dachform besitzen. Ein Dachgeschoss wird bei einem Bungalow lediglich als Dachboden genutzt.
Die Vorteile des ebenerdigen Wohnens
Alle Räume sind im Bungalow auf einer Ebene angesiedelt. Lästiges Treppensteigen entfällt somit, wodurch sich der Bungalow vor allem für ältere oder körperlich eingeschränkte Personen eignet. Aber auch für Familien ergibt sich hierbei ein Vorteil, denn die Unfallgefahr lässt sich durch das ebenerdige Wohnen deutlich senken. Wie auch beim Einfamilienhaus sind die Bauherren und Bauherrinnen eines Bungalows gestalterisch unabhängig und haben alle Möglichkeiten, sich kreativ auszuleben. Das aneinander ordnen von Wohnräumen erlaubt es, sehr individuelle Grundrisse zu gestalten. Das Berücksichtigen von tragenden Wänden fällt bei dem Haustyp Bungalow weg. Besonders offene, helle und moderne Raumkonzepte lassen sich sehr gut umsetzen.
Darüber hinaus profitieren die angehenden Eigenheimbesitzer von einer großen Auswahlmöglichkeit verschiedenster Bauformen, wie beispielsweise der rechteckigen Bauform, Winkelbungalows oder einem U-förmigen Wohngebäude. Auch Naturliebhaber kommen voll auf Ihre Kosten, denn Bungalows stehen zumeist auf einem recht großen Grundstück. Zugänge zum Gartenbereich sind von jeder Seite des Hauses realisierbar und kostengünstig umzusetzen.
Festpreishaus-Tipp: Der Bungalow ist gebaut und jetzt soll es an die Gartengestaltung gehen? Informier dich jetzt über die aktuellsten Gartentrends in unserem Blogbeitrag “Gartengestaltung des ersten Eigenheims – der Garten-Check“.
Die Nachteile des ebenerdigen Wohnens
Der Bau eines Bungalows ist allerdings auch nicht nur mit Vorteilen verbunden. Da sich alle Räume auf einer Ebene befinden wird, ist eine große Baufläche notwendig. Mit den großen Wand- und Dachflächen gehen höhere Kosten einher. Wie auch beim Einfamilienhaus ist eine gute Dämmung der freistehenden Hauswände erforderlich. Zudem sorgen die erforderlichen Mindestabstände zu den nächsten Nachbarsgrundstücken dafür, dass mehr Grundfläche benötigt wird. In teuren Ballungsräumen kann die Erfüllung eines Bungalows schnell zu einem sehr hochpreisigen Unterfangen werden. Anders kann es dagegen auf dem Lande aussehen, wo oft auch große Grundstücke zu günstigen Preisen angeboten werden.
Festpreishaus-Tipp: Besonders für Paare ohne Kinder ist ein Bungalow sehr gut geeignet. Durch das Einsparen von benötigten Wohnflächen ist der Bungalow eine sehr kostengünstige Alternative zu einem Einfamilienhaus oder einer Doppelhaushälfte!
Du hast dich für einen Haustyp entschieden und möchtest anfangen dein Traumhaus zu bauen? Informier dich in unserem Blogartikel “Versicherungen – Den Hausbau vor Risiken richtig absichern“, wie du ohne Risiko und Gefahren dein Wunsch vom Eigenheim erfüllen kannst!
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