Gartengestaltung des ersten Eigenheims – der Garten-Check
Gartengestaltung des ersten Eigenheims? In diesem Bauherren-Blog beschäftigen wir uns mit einem der wichtigsten Rückzugs- und Entspannungsorte von jungen Familien und Paaren – dem eigenen Garten. Lange warten die Hausbauerinnen und Hausbauer sehnsüchtig auf diesen Moment, denn geht es an die Gartengestaltung, so ist das Projekt „erstes Eigenheim“ so gut wie abgeschlossen! Aber wie gestaltet man überhaupt seinen Garten und was ist dabei zu beachten? Die Antworten gibt es in unserem Garten-Check!
Gartengestaltung des ersten Eigenheims! Grün sollte er sein – der erste eigene Garten. Viele Hausbauer setzen auf einen bepflanzten Garten und verzichten auf eine kahle und leblose Terrasse. Ein schöner Außenbereich lockt nicht nur die neuen neugierigen Nachbarn an, sondern auch eine Vielzahl von Tieren und Insekten. Und das ist auch gut so. Gras, Bäume und Pflanzen sehen nicht nur toll aus, sondern sind besonders gut für die Umwelt. Aber wie wird der Garten denn bei der Gestaltung gekonnt in Szene gesetzt? Mit dieser Frage startet unser neuer Festpreishaus-Blog „Gartengestaltung des ersten Eigenheims“ in unserer Serie „Einrichtung & Architektur“.
Festpreishaus-Tipp: Die Gartengestaltung des ersten Eigenheims erfolgt in der Regel nicht über den zuständigen Häuserbauer, sondern durch die Profis des Landschaftsgartenbaus. Wer sich den Gartenbau zutraut und selbst Hand anlegen möchte, der kann viel Geld sparen!
Gartengestaltung des ersten Eigenheims – die richtige Planung
Bevor man sich an die Gestaltung des ersten Gartens begibt, sollte man sich Gedanken über die eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen machen und sich die Frage stellen: Wie soll mein Garten aussehen und welche Elemente sind mir wichtig? Als Basis und Fundament der Gartengestaltung ist eine angefertigte Skizze besonders hilfreich. Bereiche und Flächen lassen sich somit auf dem Papier schon gut aufteilen. Schnell wird dann auch klar, in welchem Umfang die eigenen Wünsche realisiert werden können. Allerdings darf man sich nicht nur auf die Skizze verlassen, sondern muss auch standortbedingte Gegebenheiten wie die Sonneneinstrahlung berücksichtigen.
Anhand der Skizze und den eigenen Vorstellungen im Kopf werden nun die einzelnen Elemente im Garten zugeordnet. Mit Hilfe eines strukturierten Konzepts lässt sich eine optimale Übersichtlichkeit über bepflanzte Bereiche, Gehwege oder die Sitzecke erstellen. Somit lassen sich unnötige Arbeitsaufwände im Nachgang leicht vermeiden. Schnell wird dann auch ersichtlich, ob das Gesamtbild des Gartenkonzepts stimmig ist und die Elemente miteinander harmonieren.
Geht es dann an die Umsetzung, dann darf das entsprechende Werkzeug natürlich nicht fehlen. Die erste Anlaufstelle für die Beschaffung von Pflanzen, Rasen, Bäumen und Gartenutensilien sollte ein Gartencenter sein. Vorteil: Bei den Profis können direkt noch offene Fragen geklärt und Tipps zum Bepflanzen des ersten Gartens eingeholt werden. Für den Bau einer Holzterrasse oder dem Bepflastern von Gehwegen ist ein Baumarkt der richtige Ansprechpartner. Für ein rückenschonendes Arbeiten empfiehlt sich besonders der Kauf einer Schubkarre. Raue Hände lassen sich am besten mit überall erhältlichen Arbeitshandschuhen vermeiden.
Festpreishaus-Tipp: Der Frühling eignet sich für die Erfüllung des ersten eigenen Traumgartens auf Grund der milden Temperaturen und einem feuchten Klima am besten!
Gartengestaltung des ersten Eigenheims – die beliebtesten Gartentypen
Der persönliche Geschmack ist immer individuell. Im Laufe der Zeit konnten sich allerdings beliebte Gartenstile durchsetzen, welche überall in deutschen Wohngebieten zu finden sind. Der Naturgarten beispielsweise ist besonders bei naturnahen Eigenheimbesitzern beliebt und zeichnet sich durch eine Pracht an regional typischen Gewächsen aus. Arbeitseifrig sind hier nur die Bienen, denn die Pflanzen sollen natürlich und selbstständig wachsen. Selbstversorger kommen bei diesem Gartenstil voll auf Ihre Kosten, denn zwischen der bunten Pflanzenvielfalt lassen sich wunderbar Obst- und Gemüsebeete oder ein Kräutergarten einsetzen. Eine schattige Sitzecke unter einem Apfelbaum oder ein kleiner Gartenteich rundet das Gesamtbild des Naturgartens stimmig ab. Vorteil: Der Naturgarten ist gerade für den schmalen Geldbeutel eine sehr gute Wahl!
Ein komplettes Gegenteil ist hingegen der moderne Design-Garten, der durch Eleganz und Architektur besticht. Wildwuchs oder Unkraut ist bei diesem Stil ein „no-go“. Aufgeräumte Beete in meist einheitlichen Farben, schmucke Skulpturen und exotisches Gewächs lässt sich hier oft in Kombination mit Rattan-Möbeln und Holzterrassen vorfinden. Für das entsprechende „Kleingeld“ ist der Bau einer Pool-Landschaft die optimale Ergänzung für den Design-Garten des Eigenheimbesitzers. Aber keine Sorge: ein meist kostspieliger Pool ist definitiv kein Muss!
Festpreishaus-Tipp: Der Design-Garten lässt sich auf Grund der klaren Linien und Architektur gut mit dem minimalistischen Einrichtungsstil kombinieren. Wie man minimalistisch wohnt und welche Stile es noch gibt, das lässt sich in unserem Blogbeitrag “Einrichtung erstes Eigenheim – Verschiedene Stile im Check“ nachlesen!
Für urlaubsfreudige Eigenheimbesitzer mit viel Fernweh ist der Themengarten die beste Wahl. Das Lieblingsreiseland kann ganz einfach in den eigenen Garten geholt werden! In einem mediterranen Garten mit viel Naturstein verlaufen kleine Wege aus Kies vorbei an knallig violetten Lavendel und Zitrusbäumen. Ein kleiner Platz umgeben von einem Oliven- oder Orangenbaum lädt zum schattigen Verweilen ein. Rustikal verzierte Gartenmöbel runden das Urlaubsfeeling im Garten dann vollends ab. Aber es geht auch anders. Der asiatische Garten gespickt mit einer endlosen Blütenpracht, Bonsaibäumen und einem Fischteich bringt den Fernost in das eigene Zuhause. Ist der Garten größer, so lassen sich kleine Wasserläufe und Brücken integrieren. Bei der Gestaltung eines Themengarten ist Geschick gefragt, da die Pflege aufwändiger als bei einem gewöhnlichen Garten ist. Wer sich aber das Urlaubsgefühl jeden Tag nach Hause holen möchte, kommt bei dieser Gartenvariante voll auf seine Kosten!
Junge Eigenheimbesitzer haben besonders viel Freude an einem familienfreundlichen Garten. Während die jüngsten Familienmitglieder Burgen im Sandkasten bauen und sich am Klettergerüst austoben, lädt die sonnige Terrasse mit bequemer Möbelgarnitur zum Abschalten ein. Auch im Sommer lässt es sich mit einer Markise auf der Terrasse oder mit Liegestühlen auf dem weichen Rasen sehr gut aushalten. Für eine erfrischende Abkühlung dient der zweckentfremdete Rasensprenger. Während abends leckere Kochrezepte an der Grillecke ausprobiert werden, sorgt eine kleine Feuerstelle für ein kuscheliges Ambiente.
Festpreishaus-Tipp: Für ungestörte Stunden mit der Familie empfiehlt sich das Bepflanzen einer immergrünen Hecke. Eine Hecke schützt vor direkte Einblicke in den Garten und ist besonders pflegeleicht!
Gartengestaltung des ersten Eigenheims – Wertvolle Tipps und Tricks
So manch angehender Traumhaus-Erfüller plant nicht nur seine eigenen vier Wände zum ersten Mal, sondern auch den dazugehörigen Garten. Besonders in den wärmeren Monaten des Jahres ist der eigene Garten die erste Anlaufstelle um vom stressigen Alltag abzuschalten. Damit das grüne Paradies aber auch ein Paradies bleibt, darf auf eine regelmäßige Pflege nicht verzichtet werden. Wir haben uns für euch schlau gemacht und stellen euch die besten Tipps der Festpreishaus-Redaktion vor, mit der Ihr euch viel Zeit und Arbeitsaufwand erspart!
Ungestörte Blicke ab dem ersten Tag
Der Garten ist ein wichtiger Rückzugsort für alle Hausbesitzer. Ist der Einzug in das erste Eigenheim bereits erfolgreich abgeschlossen, sieht der zukünftige Garten in den meisten Fällen allerdings ganz und gar nicht fertig aus. Als erster Blickschutz empfehlen sich Weidenmatten, welche mit Hilfe von Pfählen aus Metall oder Beton an den Außengrenzen des Grundstücks angebracht werden. Die langlebigen Weidenmatten lassen sich auch nach dem Bepflanzen von hohen Pflanzen oder Hecke gut in das Gesamtbild integrieren!
Kostengünstig vorbereit für alle Fälle
Wer seinen Garten hegt und pflegt, der braucht dafür geeignetes Werkzeug. Schubkarren, Schippen und Harken gehören zu den gängigsten Gartenutensilien und dürfen in keinem Garten fehlen. Aber wie steht es um einen Rasenmäher, eine Leiter oder gar einen hochmodernen Mähroboter? Hat man sich gerade erst den Wunsch vom ersten Eigenheim erfüllt, dann wird jede teure Neuanschaffung zweimal überdacht. Eine kostengünstige Variante ist das gemeinsame Teilen von Gartengeräten mit den zukünftigen Nachbarn. Dabei spart man sich nicht nur viel Geld, sondern knüpft auch direkte Kontakte in die neue Nachbarschaft! Und seien wir mal ehrlich: wer nutzt den Rasenmäher schon jeden Tag. 😉
Für die Ungeduldigen
Mit nur einem Tag Wartezeit ist der Rollrasen die schnellste Lösung für einen grünen Garten. Der Rollrasen wird wie ein Teppich über den vorbereiteten Boden gelegt. Zum Vergleich: für ein sattes und volles grün benötigt ein ausgesäter Rasen je nach Witterungslage bis zu 10 Wochen. Wie bei „normalen“ Rasen hat der Eigenheimbesitzer auch bei Rollrasen die Wahl zwischen Schattenrasen, Zierrasen oder für junge Familien den geeigneten Spielrasen.
Und noch ein heißer Tipp für ungeduldige Gärtner
Kletterpflanzen wie die Feuerbohne oder die Kapuzinerkresse sind DIE Lösung für kahle Stellen an Hauswänden, Pavillon oder Carport. Die hochwachsenden Pflanzen erobern und verwandeln innerhalb eines Jahres den gewünschten Ort in ein Meer aus grünen Blättern und bunten Blüten. Mit viel Wasser und Dünger erfreut sich der Betrachter Jahr für Jahr an diesen Wunderpflanzen!
Unkraut entfernen und den Garten gesund halten
In den eigenen Garten werden Freunde, Familie oder der Nachbar gerne eingeladen. Aber auch ungebetene Gäste wollen das grüne Paradies besuchen. Unkraut sieht nicht nur unschön aus, sondern entzieht vielen Gartenpflanzen wichtige Nährstoffe und Feuchtigkeit. Um Unkraut effektiv zu verhindern, ist Rindenmulch die umweltfreundlichste Variante. Der Rindenmulch muss dabei einfach um die Beete und Pflanzen gestreut werden, so dass Sonne und Luft freie Bodenstellen nicht erreichen kann. Neben dem Schutz vor Unkraut bietet Mulch aber noch weitere Vorteile. Im Winter werden Pflanzen vor Frost und im Sommer vor Hitze geschützt. Ein echter Alleskönner!
Immergrün auch in den kalten Jahreszeiten
Wenn der Winter kommt, befindet sich die einst kunterbunte Pflanzenwelt im Winterschlaf. Der Garten sieht dann nicht nur kahl, sondern auch langweilig aus. Sorgt man aber vor, dann ist der Garten auch in den kalten Wintermonaten schön anzusehen. Während sich die immergrünen Pflanzen im Sommer noch zurückhalten, verwandeln sich diese in den späteren Monaten zu einer wahren Augenweide. Neben den beliebten maßgeschneiderten Buchsbäumen, zählen Kirschlorbeeren und Bambusse zu den wintertauglichen Gartenbewohnern.
Robuste Pflanzen, die jeden Sommer trotzen
Die Sommer werden immer wärmer in Deutschland. Bei hohen Temperaturen fangen Mensch und Pflanze gleichermaßen an zu schwitzen und brauchen Wasser. Eigenheimbesitzer können bei dem ständigen Gießen schon schnell einmal überfordert sein. Einige Pflanzenarten sind aber echte Superhelden und trotzen jeder Temperatur. Mediterrane Pflanzen und Kräuter, sowie Olivenbäume sind die Hitze bereits in Ihren Ursprungsländern gewohnt und sind auch an den heißesten Tagen nicht wirklich pflegebedürftig. Aber auch Zierpflanzen und Stauden, wie die Katzenminze, eignen sich auf Grund Ihrer hohen Wasserdurchlässigkeit für sonnige Gartenplätze. Aber eins darf man nicht vergessen: Auch die robusteste Pflanze freut sich hin und wieder über einen Schluck Wasser!
Den Garten auch am Abend zum Strahlen bringen
Sobald die Sonne verschwindet, taucht die Natur ihr buntes Gewand in ein kräftiges Schwarz. Kreative Lichtinstallationen geben den Eigenheimbesitzer zu dieser Zeit aber allerdings ein völlig neues Bild Ihres Gartens. Bunte Blüten, Gehwege oder sogar das Gartenhaus können mit Leuchtmitteln gekonnt in Szene gesetzt werden. Das Angebot an Möglichkeiten scheint fast unbegrenzt. In unserem Blog-Beitrag “Licht im Haushalt – Tipps und Tricks für die richtige Beleuchtung” erwähnten wir bereits smarte Leuchten, welche sich für gerade für den Außenbereich besonders gut eignen. Der Vorteil ist klar auf der Hand. Mit unbegrenzten Farbenkombinationen können die LED-Lampen der Zukunft den Garten jeden Abend in ein anderes Farbbild tauchen!
Dir hat unser Blogbeitrag gefallen und du suchst noch mehr Lesefutter? Hier gelangst du zu allen Blogartikeln rund ums Thema Hausbau und -einrichtung. Viel Spaß beim Schmökern!
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