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Traditionen beim Hausbau

Traditionen im Hausbau waren nicht nur in der Vergangenheit beliebt – auch in der heutigen Zeit sind Bräuche bei den angehende Eigenheimbesitzer weit verbreitet. Es existieren eine Vielzahl von Ritualen, welche in den unterschiedlichen Bauphasen des Hausbaus angewandt werden können. in unserem neuen Festpreishaus-Blog bereitest du dich optimal auf den eigenen Hausbau vor – die bekanntesten Traditionen im Überblick!

Die Traditionen und Bräuche werden während des Hausbaus aus unterschiedlichen Gründen angewandt – so werden einige beispielsweise ausgerichtet um den beteiligten Handwerkern zu danken und um Glück für das eigene Bauvorhaben zu bitten. Bei anderen Ritualen stehen die angehenden Eigenheimbesitzer im Fokus, denn Sie gelten als ein Zeichen des „Ankommens“. Früher galten Rituale vor allem auch als persönlicher Schutz – so waren die Bauherren davon überzeugt, dass diese böse Geister vertreiben!

 

Traditionen beim Hausbau – Der erste Spatenstich

 

Der erste Spatenstich ist der Beginn des Hausbaus

Der erste Spatenstich ist einer der geläufigsten Bräuche beim Hausbau. Das Ritual stammt aus einer Zeit, in welcher die Baugrube noch mit Schaufel und Spaten ausgehoben wurde. Der Stich signalisiert den Beginn der Arbeiten auf der Baustelle. Heute hat der Spatenstich allerdings nur noch eine symbolische Bedeutung, da die Baugrube in der Regel mit einem Bagger ausgehoben wird. Angehende Eigenheimbesitzer sollten den Brauch des ersten Spatenstichs im engen Kreise der Familie und den besten Freunden bei einem Glas Sekt oder Prosecco feiern. Auf diese Weise kann man sich emotional schon jetzt auf den Beginn des Hausbaus einstellen – schließlich hat das lange Warten endlich ein Ende!

Festpreishaus-Tipp: Der erste Spatenstich ist die optimale Gelegenheit den zuständigen Bauleiter für die Baustelle besser kennenzulernen – der beste Weg um sorgenfrei in den Hausbau zu starten!

 

Traditionen beim Hausbau – Die Grundsteinlegung

 

Bereits im Alten Testament findet sich der Brauch der Grundsteinlegung. Auch heute ist dieses Ritual ein fester Bestandteil vieler Hausbauprojekte. Dabei wird ein symbolischer, hohler Grundstein in das Fundament des Hauses eingelassen. In seinem Inneren befindet sich eine Zeitkapsel, die typischerweise eine Tageszeitung, ein Foto, Münzen oder persönliche Gegenstände der Bauherren enthält. Diese sollen an den Tag der Grundsteinlegung erinnern und dem zukünftigen Zuhause sowie seiner Familie Glück und Segen bringen. Nach dem Einsetzen des Steins schlägt der Bauherr traditionell mit einem Hammer darauf – begleitet von guten Wünschen und segensreichen Sprüchen. Häufig überreicht der Baupartner zudem eine Urkunde, die an diesen besonderen Moment erinnert.

 

Traditionen beim Hausbau – Das Richtfest

 

Die Geschichte des Richtfests geht auf das 14. Jahrhundert zurück und galt als rituelle Form der Zinszahlung und der Abgeltung von Arbeitsleistungen. Die Feste zum Abschluss der einzelnen Arbeiten waren rechtsverbindliche, symbolische Handlungen und hatten einen hohen Stellenwert im Mittelalter. Zentraler Bestandteil des Richtfestes ist die Errichtung des geschmückten Richtbaumes oder Richtkranzes auf dem Dach des Hauses. Im Anschluss begrüßt der Polier und ein Zimmermann die eingeladenen Gäste mit einer kurzen Ansprache. Mit einem traditionellen Zimmermannsspruch wird den angehenden Eigenheimbesitzer viel Glück in dem zukünftigen Traumhaus gewünscht und die am Bau Beteiligten gelobt. Auf die Ansprache stoßen die Redner mit Schnaps oder Wein an – danach wird das leere Glas auf den Boden des Hauses geworfen. Die Scherben soll

en das Glück der zukünftigen Bewohner in ihrem neuen Zuhause nochmals besiegeln. Nach der erfolgten Rede schlägt der Bauherr den letzten Nagel in den Dachstuhl.

Sobald der traditionelle Teil des Richtfestes beendet ist, finden die eigentlichen Feierlichkeiten statt. Serviert wird der so genannte Richtschmaus. Insbesondere rustikale Hausmannskost kommt auf der Baustelle sehr gut an und können in Form eines Buffets serviert werden. Mit dem Richtschmaus bedankt sich der Bauherr bei allen Helfern und Arbeiter und kommt in der Regel für die hierbei entstandenen Kosten auf.

Festpreishaus-Tipp: Mehr Informationen findest du in unserem separaten Blog-Beitrag „Richtfest – die erste Feier im neuen Eigenheim

 

Traditionen beim Hausbau – Brot und Salz

 

Der Klassiker – Brot und Salz

Das Schenken von Brot und Salz zum Einzug ist ein alter Brauch mit tief verwurzelter symbolischer Bedeutung. Brot steht dabei für Nahrung, Wohlstand und das tägliche Leben – es soll sicherstellen, dass die Bewohner im neuen Zuhause niemals Hunger leiden müssen. Salz hingegen symbolisiert Beständigkeit, Reinheit und Schutz. In früheren Zeiten war Salz ein wertvolles Gut, das für das Überleben und Konservieren von Lebensmitteln unerlässlich war. Es galt außerdem als Mittel, um böse Geister fernzuhalten und das Haus vor negativen Einflüssen zu bewahren. Gemeinsam sollen Brot und Salz dem neuen Heim Glück, Segen und Fülle bringenals Zeichen für ein gutes, sicheres und dauerhaftes Leben im neuen Zuhause!

 

Traditionen beim Hausbau – Die Haussegnung

 

Eine Haussegnung beim Hausbau ist ein traditionelles, meist religiöses Ritual, bei dem das neue Zuhause feierlich gesegnet wird. Sie kann während des Baus, zur Grundsteinlegung, nach Fertigstellung oder beim Einzug stattfinden. Ziel der Haussegnung ist es, das Haus und seine Bewohner unter den Schutz Gottes zu stellen, ihnen Glück, Frieden und Sicherheit zu wünschen und das Zuhause von negativen Einflüssen zu bewahren. Je nach religiöser oder kultureller Ausprägung wird die Haussegnung von einem Priester, Pfarrer oder einem anderen spirituellen Begleiter durchgeführt. Dabei werden häufig Gebete gesprochen, Bibelstellen gelesen und das Haus mit Weihwasser besprengt oder mit einem Kreuzzeichen gesegnet. In manchen Regionen ist es auch üblich, dass an den Türrahmen ein Segenszeichen wie „C+M+B“ (Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus) geschrieben wird, etwa im Rahmen des Dreikönigsrituals. Eine Haussegnung verbindet spirituelle Bedeutung mit dem Wunsch nach einem guten Anfang und einem harmonischen Leben im neuen Zuhause!

 

Traditionen beim Hausbau – Der Hausbaum

 

Das Pflanzen eines Baumes zum Einzug ist ein symbolischer Akt mit vielfältiger Bedeutung. Der Baum steht für Wachstum, Beständigkeit und Lebenskraft – genauso wie ein neues Zuhause, das mit der Zeit mit Leben und Erinnerungen gefüllt wird. Wie der Baum mit seinen Wurzeln festen Halt im Boden findet, so soll auch die Familie im neuen Heim Wurzeln schlagen. Gleichzeitig symbolisiert ein Baum Hoffnung auf eine blühende Zukunft, Schutz, Fruchtbarkeit und die Verbindung zur Natur. In manchen Kulturen gilt das Pflanzen von Bäumen auch als Zeichen von Verantwortung für das eigene Stück Erde und als Ausdruck von Nachhaltigkeit. Gerade Obstbäume werden gerne gepflanzt, weil sie mit ihren Früchten im Laufe der Jahre eine ganz greifbare Belohnung für Geduld und Pflege darstellen – ähnlich wie ein Haus, das sich über die Zeit mit Leben füllt!

 

Unser Lesetipp: Böse Überraschungen können während der Hausplanung überall lauern und kommen meistens unerwartet. Unser Blogbeitrag „Versicherungen – Den Hausbau vor Risiken richtig absichern“ beantwortet die wichtigsten Fragen und klärt auf, welche Versicherungen beim Hausbau entscheidend sind!

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